ASKÖ Bruck/Peuerbach

MS-SPIEL ATSV SCHÄRDING vs. ASKÖ BRUCK
Samstag, 07. April 2018, 14:00/16:00 Uhr, in Schärding
(Ergebnisse HIER IMMER ÜBERALL aus unserer Sicht, egal, ob auswärts oder daheim gespielt wurde!)
KM: 1:3 (0:1), Tor: 1:2 - Mayr Lukas (59.)
Gegentore in der 5.,58.(Elfer),71.
RESI: 0:4 (0:1), Kein Tor...
Gegentore in der 4.,59.,84.,85.
Schiedsrichter KM:
Wolfgang Petereder
Vor dem Spiel:
Gesperrte (S), verletzte (V), kranke (K) oder aus privaten Gründen (P) verhinderte Spieler:
Alhuiezi A. (V), Boubenicek (P), Freilinger S. (K), Müller (V), Petrenko (P), Reiter T. (V), Rupertsberger (V)
Dauerverletzte:
Humer G. (Knie), Lackenberger C. (Kreuzbandriss, Meniskuseinriss), Schiller J. (Knöchel)
Aufstellung KM:

Spielbericht KM:
Zur Situation: Bei strahlendem Frühlings-Wetter ging unser zweites Spiel der Rückrunde in Schärding gegen den ATSV über die Bühne. Nach dem (zumindest punktemäßig) erfolgreichen Auftakt gegen Vichtenstein sind wir schon mit einer gewissen Erwartungshaltung angereist. Diese sollten sich aber leider nicht erfüllen...
1. Hälfte/2. Hälfte: Denn wie so oft in letzter Zeit, und jeder, der die Spielberichte im Verbands-Netzwerk etwas genauer verfolgt, sieht das, mussten wir gleich in den Anfangsminuten einen Gegentreffer hinnehmen. Dieses Mal fand ein Freistoß aus ca. 20 Metern den Weg über die Mauer in die Maschen... Insofern ist es natürlich dann immer wieder "zach", den Weg ins Spiel zu finden, wenn man gleich zu Beginn den sich vorgenommenen Spielplan wieder über den Haufen werfen muss. Klar muss man dies nicht machen, da man ja noch genug Zeit hat, mit dem vom Coach vorgegebenen Plan zum Erfolg zu kommen. Dennoch spukt so ein Gegentreffer logischerweise in den Köpfen der Spieler herum, und man verliert den Spielplan dann etwas aus den Augen.... Und so war es auch in Schärding. Wir haben uns extrem schwer getan, ins Spiel zu finden, offensiv Akzente zu setzen. Defensiv war es zwar in Ordnung, aber für so richtige Entlastung konnten wir einfach nicht sorgen. Auch nicht, als die Hausherren dann ab der 38. mit einem Mann weniger agieren mussten, da deren Kapitän nach oftmaligem Foulspiel mit Gelb/Rot vom Platz musste. Diese Überzahl war dann leider über die gesamte restliche Spielzeit nicht bemerkbar. Schärding stand dann natürlich tief, verlegte sich aufs Kontern, während wir uns an dem Defensivriegel immer wieder die Zähne ausgebissen haben - die Ideen haben gefehlt. Und so kam es, wie es kommen musste: Ein Konter der Gastgeber, wir begleiten - teilweise zu dritt - den Gegenspieler fast von der Mittellinie weg nur, um diesen dann im Strafraum zu legen. Den fälligen Elfer verwertete Schärding souverän. Kurz darauf, fast vom Anstoß weg, konnten wir zwar durch einen schönen Schlenz-Schuss vom Luki aus ca. 25 Metern genau ins Kreuzeck wieder verkürzen, und etwas die Hoffnung schüren, doch noch was zu reißen an diesem Tag. Doch immer wieder blieb der letzte Pass an einem Schärdinger Spieler hängen, oder unsere Schüsse gerieten zu zentral, um wirklich ein Problem für den Goalie darzustellen, sodass nicht wirklich viel zusammenlaufen wollte. Im Gegenteil: Durch eine Unachtsamkeit nach einem Einwurf ca. auf 16er-Höhe auf unserer linken Seite kann ein Gegenspieler die Flanke an aller Ruhe reinschlagen, welche der Stürmer zum 1:3 versenken konnte... 20 Minuten waren dann noch zu spielen, aber irgendwie kam an der Outlinie nie das Gefühl auf, wir könnten die Partie nochmal spannend machen. Es sah irgendwie alles verkrampft aus, irgendwie haderten anscheinend alle, dass "gegen einen Mann weniger nicht mehr geht", und während dies vermutlich in den Köpfen herumgeisterte, wurden die Knoten in den Beinen immer dicker... Es ging also nichts mehr, das 1:3 stand fest... Ach, übrigens: Die Regel, dass ein Tormann den Ball nicht wieder mit den Händen aufnehmen darf, wenn er ihn schon sicher hat, und sei dies auch nur für eine Sekunde - man SIEHT ja, WENN er ihn sicher fängt, gibt es nach wie vor!!! Es wäre also ein indirekter Freistoß in den Schlussminuten für uns zu geben gewesen... Aber lassen wir dieses Was-wäre-wenn-Spielchen...
Fazit: Und so spiegelt auch dieses Match die gesamte Saison wieder: Wir halten im Grunde gut mit, stehen defensiv an und für sich nicht schlecht, kreieren mal mehr mal etwas weniger (wie hier gegen Schärding) Chancen, um uns dann aber durch nach wie vor unerklärliche Aussetzer im Defensiv-Verhalten immer wieder die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Unkonzentriertheiten? Vermutlich... Nervosität? Sollte nicht sein, ist ja nur ein Fußball-Spiel... Dabei könnten wir aufgrund der Tabellensituation frei von der Leber weg drauflos spielen, könnten ohne Druck einfach Fußball spielen! Irgendwie müssen wir diese Leichtigkeit wiederfinden. Denn dass jeder von uns kicken kann, davon bin ich nach wie vor fest überzeugt!
(Freilinger Fredi)

Aufstellung RESI:

Spielbericht RESI:
Zur Situation: Auf die derzeit herrschende Kadersituation will ich nicht schon wieder eingehen an dieser Stelle. Wir müssen in diesem Frühjahr eben aufgrund der vielen verletzten und oft auch kranken Spieler ein bisschen improvisieren...
1. Hälfte / 2. Hälfte: Dennoch waren wir in diesem Match auf keinen Fall so "schlecht", wie das 0:4 am Ende eventuell den Anschein erwecken mag. Leider haben wir in Schärding die Anfangsminuten komplett verschlafen und mussten dann diesem frühen Rückstand immer hinterherlaufen. Gut, wir hätten in den ersten 45 Minuten durchaus mehr tun können, ja, müssen. Dann wären wir vielleicht noch etwas besser im Spiel gewesen, wie ohnehin schon. Dies haben wir aber leider verabsäumt, und mussten so nach gut einer Stunde den zweiten Gegentreffer hinnehmen, der dieses Spiel dann eigentlich vorzeitig entschieden hat. Dieses Tor nehm´ ich auf meine Kappe, denn ich hätte den Pass in den 16er ablaufen können, "Trainergedanken" haben mich aber die eine Sekunde zu lange warten lassen, sodass der Schärdinger den Ball an mir vorbeirollen konnte... Sei´s wie´s sei, das Spiel war gelaufen, wir konnten nicht mehr zusetzen und fingen uns dann in der Schlussphase sogar noch zwei Treffer ein, die dann eben ein klareres Ergebnis auf die Anzeigentafel schreibn ließ, als das Spiel eigentlich war...
Fazit: Klar geht der Sieg der Schärdinger in Ordnung, weil wir fast durch die Bank vor der Pause zu wenig getan haben, und nach dem zweiten Treffer unsere Moral schon etwas angeknackst war, sodass wir nicht mehr zurückkommen konnten. Trotz der dünnen Personaldecke war´s aber schon eine Leistung, die nicht so "schlimm" war, wie eben das Ergebnis suggerieren mag. Was gefehlt hat bei uns in diesem Match wissen wir und ich hab´s hier ja gerade beschrieben. Dies müssen wir bei den nächsten Matches besser machen!
(Freilinger Fredi)