ASKÖ Bruck/Peuerbach

MS-SPIEL SV ALKOVEN vs. ASKÖ BRUCK
Runde 19, 2. Klasse Mitte Ost, Sonntag, 27. April 2014, 14.30/16.30 Uhr
(Ergebnisse HIER IMMER ÜBERALL aus unserer Sicht, egal, ob auswärts oder daheim gespielt wurde!)
KM: 1:1 (1:0), Tor: 1:0 - Jimmy Hodza (12.,Elfer)
Gegentor in der 63.
Reserv: 1:3 (0:1), Tor: 1:3 - Gregor Humer (88.,Elfer)
Gegentore in der 8.,75.,81.
Schiedsrichter:
Mehmut Dursun
Vor dem Spiel:
Gesperrte (S), verletzte (V), kranke (K) oder aus privaten Gründen (P) verhinderte Spieler:
Benezeder T. (S), Mayr (K)
Dauerverletzte:
Lehner-D. Philipp (Kreuzband), Rupertsberger (Meniskus), Sallaberger Oliver (Kreuzband)
Aufstellung KM:

Spielbericht KM:
Unter dem Motto "Never change a winning team" sind wir - dieses Mal unter der Leitung vom Benez Wolfi, da Coach Walter privat verhindert war, in dieses Match in Alkoven gestartet. Schon zum dritten Mal in dieser Rückrunde mussten wir gegen einen Tabellenzweiten ran - die da oben wechseln sich also ganz schön ab! ;-) Und zum dritten Mal gegen einen Zweiten konnten wir auch ein Remis erreichen, wobei dieses ein eher sehr glückliches war...
Dabei ging es bei wirklich störendem Wind, den wir in der ersten Hälfte im Rücken hatten, gleich von Anfang an zur Sache, wobei zunächst die Gastgeber zwei Mal haarscharf alleine vorm Tor an den zur Mitte gespielten Bällen vorbeischrammten, ehe wir mit einem Schuss vom Jaki (mit links (!?) aus doch größerer Entfernung) an die Querlatte, von wo der Ball wieder zurück ins Feld sprang, zum ersten Mal so richtig gefährlich werden konnten. Kurz danach erneut eine Großchance für Alkoven, doch blieb auch diese ungenutzt, sodass wir wiederum kurz danach Jimmy auf die Reise schicken konnten, der in halblinker Position vorm Tor elferwürdig gefoult wird: Er tritt selber an und stellt in der 12. souverän auf 1:0! Aus dieser doch etwas turbulenten Anfangsphase sind also wir mit einer Führung herausgekommen, welche unser Spiel dann etwas stabilisiert hat. Windunterstützt haben wir bis zum Seitenwechsel eigentlich fast gar nichts mehr zugelassen, während wir durch eine Großchance vom Jan durchaus den zweiten Treffer am Fuß gehabt hätten, doch gingen wir mit dem knappen 1:0 in die Kabinen...
In der zweiten Hälfte überschlugen sich die Ereignisse dann ein bisschen. Die Hausherren - nun mit dem gefühlt immer stärker werdenden Wind im Rücken - haben uns früh attackiert und uns so nicht rausspielen lassen. Da auch mit langen Bällen gegen den Wind nicht mehr wirklich anzukommen war - die Bälle sind zumeist an der Mittelauflage stehen geblieben, sind wir von Minute zu Minute mehr unter Druck geraten, und die Alkovner hatten während der gesamten zweiten 45 Minuten wirklich unzählige gute Einschussmöglichkeiten, von denen sie dann auch eine in der 63. Minute nutzen konnten: Nach einem Einwurf auf der Mittelauflage stehen wir schlecht, der Stürmer zieht alleine auf mich zu, irgendwie kann ich den Ball noch abbremsen, sodass er einen Meter vor der Linie aufhoppelt, von wo er dann ins Tor springt - der Doppel-Rettungsversuch vom Driton und Leo kam zu spät, bzw. hätte wohl einer auch gereicht, der den Ball vielleicht noch von der Linie hätte kratzen können, wenn ihn der anderen nicht behindert hätte. So aber der Ausgleich Mitte der zweiten Hälfte.... Zuvor hatten wir allerdings mal eine riesige Konterchance durch den Jan, um auf 2:0 stellen zu können, doch vergibt er leider diese gute Möglichkeit. Diese Konter waren aber eher die Ausnahme gegen den Wind, wir konnten eher wenig für Entlastung sorgen. Und schon gar nicht mehr, als wir uns durch zwei Ausschlüsse in der 69. und 74. selber geschwächt hatten: Leo bekommt ein Foul gegen sich gepfiffen, obwohl´s eigentlich nur ein Pressball war, er regt sich auf, bekommt Gelb, er regt sich wiederum auf - die erste Gelb/Rote. Kurz danach wird Jimmy umgesenst, Driton fordert eine Karte, sieht dafür selber Gelb, der hämische Applaus von ihm zu dieser Entscheidung bedeutet die zweite Gelb/Rote innerhalb von fünf Minuten.... Normalerweise beschreibe ich ja solche Kartenentscheidungen nicht, da wir in diesem Falle aber sowas von selber Schuld waren, gehören sie einfach Mal auch an dieser Stelle erwähnt... Wir schwächen uns also sinnloserweise selber total, spielen die letzte Viertelstunde mit zwei Mann weniger (der Ausschluss der Hausherren ebenfalls mit Gelb/Rot war fast ganz am Ende der Partie und somit nicht mehr wirklich ausschlaggebend...). Die logische Konsequenz war drückende Überlegenheit des Aufstiegsanwärters, Riesenchance um Riesenchance bis zum Schlusspfiff. Aber entweder bringen die Gastgeber teilweise aus kurzer Distanz den Ball nicht aufs Tor, oder ich kann mich in der einen oder anderen Situation gut anschießen lassen... ;-) Auch der eine oder andere Schussversuch aus der zweiten Reihe war dabei, welche ich aber zumeist irgendwie auf die Seite abwehren hab´ können, wo meine Kollegen dann mit großem Kampfgeist die Situationen klären konnten - bis auf den letzten Schuss in der Nachspielzeit, wo mir die Abwehr etwas misslingt, weil sie zur Mitte geht, und der Gegenspieler den Abpraller vom 16er dann zum vermeintlichen Siegtreffer der Alkovner einschießen kann. Schon vor dem Abschluss ertönt aber der Pfiff des Schiedsrichters, welcher auf Abseits entscheidet!!! Ob richtig oder falsch, kann ich nicht sagen, da muss ich mich auf die Aussagen von Zuschauern (von beiden Seiten) verlassen, die gemeint haben, dass der Schütze doch den einen Meter vorne war.... Wie auch immer, der Schiedsrichter hat so entschieden - kein Tor! Und dies war auch die vorletzte Entscheidung von ihm an diesem Tag, denn der nach dem Abseits ausgeführte Freistoß war auch gleichbedeutend mit dem Schlusspfiff...
So war´s eben nach dieser ereignisreichen zweiten Hälfte ein äußerst glückliches Unentschieden für uns im dritten Spiel des Frühjahrs gegen einen Zweiten! Konnten wir mit dem Wind bis zur Pause die Partie noch offen gestalten und selber gute Akzente setzen, nachdem wir zu Beginn schon etwas Glück gehabt hatten in der einen oder anderen brenzligen Situation, war´s dann nach dem Seitenwechsel und vor allem nach den beiden Ausschlüssen der reine Kampf! Irgendwie trafen die Hausherren aber einfach das Tor nicht, selbst beste Chancen wurden versiebt (wie wir vor ein paar Wochen in Prambachkirchen), sodass dann am Ende unser doch aufopferungsvolle Kampf zu neunt mit einem Pünktchen belohnt worden ist!
(Freilinger Fredi)
Aufstellung RESERV:

Spielbericht RESERV:
Mit 5 (!!!) Veränderungen in der Startelf gegenüber dem Wels-Spiel vor zwei Wochen (siehe auch Spieleinsätze Reserv) mussten wir in Alkoven antreten. Nichtsdestotrotz hat man den Hausherren einen aufopferungsvollen Kampf geliefert, der am Ende allerdings nicht belohnt worden ist...
Logischerweise hat man durch die vielen Umstellungen schwer ins Spiel gefunden, wobei man in der ersten Hälfte noch dazu gegen den stürmischen Wind hat anspielen müssen - da haben wir uns einfach schwer getan, ein ordentliches Spiel aufzuziehen. Der frühe Rückstand durch den windbedingten Treffer in der 8. hat dann sein übriges dazu getan, dass es eher ein Spiel des Kampfes (und Krampfes) von uns war. Dennoch kamen wir nach gut einer halben Stunde auch zu unseren Möglichkeit, nachdem wir uns vom frühen Rückstand erholt und uns auf die Witterungsverhältnisse eingestellt hatten. Durch den wirklich sehr aufs Spielgeschehen Einfluss nehmenden Wind kam es in unserer Defensive zwar immer wieder zu sehr brenzligen Situationen - ein zweiter Gegentreffer noch vor der Pause lag schon manchmal in der Luft. Doch haben auch wir sehr gute Möglichkeiten vorgefunden, sodass auch ein Treffer von uns eigentlich ein Muss gewesen wäre...
Doch wir liefen auch noch nach dem Seitenwechsel dem Rückstand hinterher, wobei wir uns mit dem Wind im Rücken eigentlich schwerer getan haben als angenommen - Großchancen für uns blieben eher Mangelware. Und als die Hausherren dann eine Viertelstunde vor Schluss auf 2:0 und kurz darauf sogar noch auf 3:0 erhöhen konnten, war die Partie für uns gelaufen. Fast mit dem Schlusspfiff konnte Gregor zwar noch aus einem Elfer ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben, doch zu mehr sollte es auch windunterstützt in der zweiten Hälfte nicht mehr reichen...
Durch diese dritte Niederlage in Folge ist jetzt sogar unser zweiter Tabellenrang in Gefahr geraten. Am kommenden Wochenende heißt´s nun, wieder eine Trendwende einzuleiten, um gegen Meggenhofen, die im Frühjahr alle fünf Spiele gewinnen konnten, zuhause bestehen zu können. Natürlich fehlt in unseren Reihen der eine oder andere Leistungsträger aus dem Herbst, was sich auch in den Ergebnissen wiederspiegelt. Dennoch befindet sich noch genug Qualität in der Mannschaft, um auch die Meggenhofner ein bisschen ärgern zu können!
(Freilinger Fredi)