Spielbericht Wesenufer 23.04.2017 (3:3/R-3:1) Drucken

MS-SPIEL ASKÖ BRUCK vs. UNION WESENUFER
Sonntag, 23. April 2017, 14:30/16:30 Uhr, in Bruck
(Ergebnisse HIER IMMER ÜBERALL aus unserer Sicht, egal, ob auswärts oder daheim gespielt wurde!)
KM: 3:3 (0:1), Tore: 1:1 - Pühringer Christian (47.), 2:2 - Delia Gers (55.), 3:2 - Pühringer Christian (63.)
Gegentore in der 30., 52., 74.
RESI: 3:1 (1:1), Tore: 1:1 - Alhuiezi Keder (44.), 2:1 - Krenn Niklas (48.), 3:1 - Mayr Lukas (65.)
Gegentor in der 26.
Schiedsrichter:
Mehmet Dursun
Vor dem Spiel:
Gesperrte (S), verletzte (V), kranke (K) oder aus privaten Gründen (P) verhinderte Spieler:
Arthofer (K), Hasanovic (V), Nowotny (P), Schiller J. (P), Schiller L. (V)
Langzeitverletzte:
Langmayr (Innenband-, und Meniskusriss), Humer G. (Bänderrisse im Knie)
Aufstellung KM:

Trainer:
Gernot Höretzeder

Startelf:

Sallaberger, Hochmair, Rupertsberger, Lackenberger, Delia, Hodza, Bajrami, Pühringer Chrisi, Sonnleitner (Alhuiezi A.-82.), Hebertinger, Schrank T. (Lehner W.-HZ)

Ersatz:

Boubenicek, Lehner W., Alhuiezi A., Lehner-D., Mayr

Spielbericht KM:
Zur Situation: Die ohnehin etwas angespannte Personalsituation wurde durch die Woche spielfrei leider auch nicht entschärft, im Gegenteil: Durch den kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall vom Benno und vom Minel musste unser Coach auch an diesem Wochenende wieder "kreativ" sein. Ziel an diesem Wochenende war natürlich, nach drei Unentschieden in Serie, das Heimspiel zu gewinnen, und (endlich) den ersten Dreier in diesem Jahr einzufahren. Dabei ist herzvorzuheben, dass einerseits Maxi H. sein KM-Debüt in der Startelf in der Innenverteidigung gegeben hat, und ebenso seine Sache toll erledigt hat, wie der gerade noch seinen Nasenbeinbruch ausheilende Tobi S., der dies allerdings nur eine Halbzeit tun konnte, da die Schmerzen dann doch Überhand genommen haben.
1. Hälfte: Die erste Hälfte ist relativ einfach nacherzählt, denn es war ein Spiel mit nur wenigen Strafraumszenen auf beiden Seiten, die verteidigenden Spieler behielten zumeist das bessere Ende für sich. Einzig nach einer halben Stunde tauchte der gegnerische Angreifer plötzlich alleine vorm Olli auf und versenkte die Kugel im kurzen Winkel zum 0:1. Ein paar Minuten später dann die einzig wirlich gute Aktion von uns in der Offensive, als Jimmy Chrisi schön mit einem Lochpass freispielt, dieser zieht ab, der Goalie kann aber mit dem Fuß gerade noch abwehren, die Kugel springt dann aber Gers vor die Füße, der vom Fünfer aber nur den auf der Linie stehenden Verteidiger trifft, und somit gute die Ausgleichschance noch vor dem Pausenpiff liegen lässt. Ansonsten passierte in den ersten 45 Minuten nicht viel...
2. Hälfte: Dies sollte sich in der zweite Hälfte aber massiv ändern. Denn da ging´s hin und her, beide Teams konnten abseits ihrer dann erzielten Tore noch so einige gute Chancen herausspielen, sodass dieses Match durchaus auch 4:4, 5:5 oder 6:6 hätte enden können. Den Anfang machte Chrisi kurz nach der Pause, der auf seiner rechten Seite vom Gegner komplett übersehen wird, den Pass zu ihm gut annehmen kann, um dann scharf trocken ins lange Eck zum 1:1 einzuschießen. Keine fünf Minuten später verlieren wir den Ball in der Vorwärtsbewegungen, eine schneller Lochpass der Gäste auf unsere rechte Seite und die anschließende Flanke zur Mitte können wir dann dort nicht mehr verteidigen, sodass der gegnerischen Stürmer unbedrängt zum 1:2 einköpfeln kann. Keine drei Minuten später nutzt Gers dann ein Missverständnis zwischen dem Goalie der Gäste und seinem Verteidiger, der ihn beim Fangen einer Flanke am Fünfer so behindert, dass die Kugel Gers vor die Füße fällt, der dann den Ball zum 2:2 in die Maschen spitzeln kann. Dann dauerte es ungewohnt "lange", nämlich 8 Minuten, ehe Chrisi sogar nachlegen konnte: Wiederum wird er auf seiner Seite fast vergessen, er kommt im 16er annähernd unbedrängt zum Abschluss, und kann mit einem Spiegelbild seines ersten Treffers die Führung für uns erzielen! Auch danach ging das muntere Auf und Ab weiter, beide Mannschaften hatten Topchancen, um weitere Treffer zu erzielen, haben diese aber zunächst liegen gelassen. Bei uns war es zwei Mal Gers, der Topchancen vorgefunden hat, dem aber derzeit etwas die Seuche am Fuß klebt: beim ersten Mal alleine vorm Tormann schlenzt er den Ball übers lange Eck, und beim zweiten Mal trifft er im Fallen das verwaiste Tor nicht sondern nur die Außenstange, nachdem er zuvor den Ball am Tormann vorbeispitzeln konnte. In dieser Phase hätten wir also durchaus einen Zwei-Tore-Vorsprung herausholen können, stattdessen mussten wir in der 74. den Ausgleich hinnehmen, als ein Wesenuferaner bisschen außerhalb vom 16er zum Schuss kommt, toll trifft, und den Ball ins Kreuzeck jagt. Danach mussten beide Teams anscheinend mal etwas durchatmen, denn bis kurz vor Schluss blieben Topchancen dann aus. Erst in der Nachspielzeit gab es nochmal Torgefahr bei uns, als der Stürmer sich den Ball KLAR mit hohem Bein so zurechtlegt, um alleine vorm Olli auftauchen zu können. Glücklicherweise drischt er den Ball aber weit übers Tor, sodass das Nichtahnden des für mich klaren hohen Beins zuvor keine Relevanz hatte... Ich weiß allerdings nicht, was mit uns allen passiert wäre, hätte der Schiedsrichter da einen Treffer zugelassen, zumal kurz zuvor eine kleine Rudelbildung vor unserer Ersatzbank stattgefunden hatte, als ein KLAR rotwürdiges Foul an den Jaki nur mit Gelb bestraft wurde, und die Gemüter dadurch schon etwas erhitzt waren... Zum Glück hat der Stürmer den Ball aber nicht gut getroffen, sodass das 3:3 kurz danach fix war...
Fazit: Ein 3:3 aus einem Spiel heraus, das auf beide Seiten hätte ausschlagen können, da eben beide Teams desöfteren noch Chancen auf weitere Trefer gehabt hätten. Es konnte sich aber keine Mannschaft mal einen Zwei-Tore-Vorspung erarbeiten, sodass das zurückliegende Team immer das Gefühl vermittelt bekommen hat, zurückschlagen zu können. Und dies haben wir zwei Mal gemacht, Wesenufer einmal, womit das vierte Unentschieden in Serie für uns Gewissheit war. Große Sprünge macht man mit Unentschieden ja bekanntlich nicht, auf der anderen Seite kann man sagen, wir sind heuer noch ungeschlagen... ;-) ... Dennoch hat man klarerweise das Gefühl, dass diese Unentschieden-Serie jetzt langsam jeden auf den Sack geht, und wir endlich mal den ersten Dreier einfahren wollen! Vielleicht können wir dies ja beim nächsten Heimspiel gegen Agatha bewerkstelligen!
(Freilinger Fredi)

Aufstellung RESI:

Trainer:
Freilinger Fredi

Startelf:

Boubenicek, Egger, Alhuiezi A. (Humer M.-65.), Standhartinger, Krenn N., Lehner-D., Alhuiezi K., Hofer, Lehner M., Mayr, Freilinger S.

Ersatz:

Humer M., Benezeder T., Freilinger F.

Spielbericht RESI:
Zur Situation: Trotz der oben erwähnten, etwas angespannten Personalsituation derzeit, hat sich für unser zweites Team im Frühjahr schon so etwas wie ein Stamm herauskristallisiert, sodass man langsam aber sicher ein besseres Zusammenspiel erkennen kann. Dass wir uns gegen Wesenufer dabei mit dem zweiten Dreier in der Rückrunde belohnt haben, ist durchaus auch eine Konsequenz aus diesem Umstand.
1. Hälfte/2.Hälfte: Für diesen mussten wir aber schon ein wenig kämpfen. Denn trotz einer ganz guten Anfangsviertelstunde mit ein paar schönen Offensivaktionen haben wir es da verabsäumt, diese Möglichkeiten auch gezielt fertig zu spielen. Der letzte Pass war da dann oft zu ungenau, sodass wir uns zwar ein kleines Übergewicht erspielen, dieses aber nicht in Tore ummünzen konnten, da wir im gegnerischen 16er einfach zu lasch agiert haben. Umso bitterer dann, dass wir sogar in Rückstand geraten sind, nachdem wir den Ball unglücklich dem Gegner selbst aufgespielt hatten. Dieser konnte dann allein vorm Sebi zum 0:1 einschießen. Zunächst etwas konsterniert von diesem Rückstand aus dem Nichts, dauerte es etwas, bis wir offensiv wieder zur Geltung gekommen sind. Kurz vor der Pause war es dann aber soweit: Luki bedient mit einem wunderschönen Diagonalpass Ahmed, der sich die Chance nicht nehmen lässt, und den Goalie im Eins-gegen-Eins zum verdienten Ausgleich überwindet.... Kurz nach der Pause konnten wir dann nachlegen: Niklas K. sieht bei einem vom Verteidiger zu kurz geklärten langen Ball von uns, dass der Wesenuferaner Goalie etwas unmotiviert im 16er herumschwirrt, und kann die Kugel aus 25 Meter gekonnt im leeren Tor unterbringen. Danach konnten wir das Spiel ganz gut kontrollieren, den Gegner großteils vom Abschluss fernhalten. Auch den einen oder anderen Standard aus gefährlicher Distanz haben wir unbeschadet überstanden, sodass wir dann nach dem 3:1 das Match eigentlich locker nachhause spielen konnten. Dieses 3:1 fiel aus einem schönen Eckball vom Niklas K., den sich Luki am Fünfer relativ unbedrängt stoppen und zum 3:1 einschießen hat können. Wie gesagt, danach schaukelten wir das Match relativ sicher über die Zeit, wobei wir durchaus noch den einen oder anderen Treffer hätten nachlegen können. Es blieb aber bei diesem Ergebnis.
Fazit: Ein für mich dann im Endeffekt verdienter Sieg, der zunächst etwas Moral gekostet hat, da der Rückstand eigentlich wieder einmal denkbar blöd gefallen war. Dies war uns aber wurscht, wir haben nach kurzer Nachdenkphase wieder zu unserer Konzentration gefunden, und konnten so den zweiten Sieg in diesem Frühjahr unter Dach und Fach bringen. Dieser festigte nun unseren Platz im Mittelfeld, nach hinten sind wir eigentlich gut abgesichert, nach vorne ist es allerdings auch schon ein kleiner Punktesprung zu den nächsten in der Tabelle. Suben ist noch in Reichweite tabellenmäßig. Mal sehen, ob wir gegen Agatha am Sonntag da ein bisschen aufschließen können. Mit einer wie gegen Wesenufer gezeigten Leistung sehe ich dem Match schon sehr positiv entgegen, dass da wieder ein paar Punkte mehr dazukommen könnten!
(Freilinger Fredi)


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